2017 – In und um Riezlern

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Wir fahren vom 14. bis 18. Juni 2017 zum Wandern nach Riezlern (1088m) um uns und Uwe mit ein paar Wanderungen auf die geplante Alpenüberquerung von Tegernsee nach Meran vorzubereiten.

Daten und Etappen

Gesamte Strecke: 53,1 km
Höhenmeter
– im Aufstieg: 3074
– im Abstieg:  2149

 

1. Tag: Riezlern – Kanzelwand – Fellhorn – Schlappoltkopf – Sölleralm – Söllereck – Riezlern.

2. Tag: Riezlern – Waldhaus – Breitachklamm – Engenkopfweg – Fuchsloch – Strausberg – Schwende – Riezlern.

3. Tag: Küren – Auenhütte – Schwarzwasserhütte – Ochsenhoferscharte – Walmendingerhorn.

4. Tag: Heimfahrt über die Alb und Zwischenstopp am Federsee


 

Tag 1: Wanderung von Riezlern – Kanzelwand – Fellhorn – Schlappoltkopf – Sölleralm – Söllereck – Riezlern.

Strecke:  20,4 km
Höhenmeter
– im Aufstieg: 1315
– im Abstieg:  1253
Gehzeit: 6 Std. 30 min.

Da die Kanzelwandbahn erst um 9 Uhr fährt, wandern wir zur Bergstation der Kanzelwandbahn (1.968m) hoch. Es führt ein breiter aber teilweise steiler Fahrweg nach oben, der im Winter wohl als Skiabfahrt genutzt wird. Auf dem Weg kommt man an der schön gelegenen Zweren-Alpe vorbei, wo es frische Almerzeugnisse gibt. Weiter geht es zum Gasthaus Adlerhorst und kurz darauf zum Sattel zwischen Bergstation und Warmatsgundkopf,  den wir aber mit Uwe nicht besteigen können. Wir halten uns vielmehr auf einer Fahrstrasse bergab Richtung Fellhorn. Kurzweilig ist es für Kinder, denn am Wegesrand gibt es Wasserrinnen mit Schiebern durch die man das Wasser aufstauen kann. Dann steigt es, teilweise mit Stufen, wieder an zur Fellhorngipfelstation. Von dort geht es weiter auf Stufen zum Gipfel (1.967 m). Kurz zuvor zweigt der Pfad nach links ab und geht immer unschwierig auf dem Grat entlang hinüber zum Schlappoltkopf (1.958 m) und anschliessend zum Söllerkopf (1.937 m). Herrliche Blumenhänge säumen den Pfad. Kurz vor dem Söllereck (1.706 m) gibt es noch ein paar Seilsicherungen, die Uwe den Abstieg auf dem Pfad über ein paar felsige Wegstücke erleichtern. Wir stärken uns auf der Sölleralm und gehen weiter hinab, vorbei an der Bergstation der Söllereckbahn, auf leichtem Weg durch Almgelände zurück nach Riezlern. 

Blick hinab nach Riezlern …

… und hinüber zum Hohen Ifen.

Der Fahrweg zur Kanzelwand-Bergstation.

Die Kapelle bei der Zweren-Alpe.

Weiter oben hat’s noch Schnee …

… und Krokusse.

Ja, da unten auf dem Weg kommt Margret.

Wir sind schon an der Kanzelwandbergstation vorbei.

Der Weg zum Schlappoltskopf über das Fellhorn kommt in Sicht.

Die letzten Stufen zur Fellhornbergstation.

Wir sind am Fellhorngipfel (2.038m) angelangt.

Die Abzweigung in Richtung Schlappoltskopf.

In stetem Auf und Ab geht der weitere Weg über den Schlappoltkopf und das Söllereck.

Unten im Tal liegt Riezlern und im Hintergrund der markante Hohe Ifen mit dem Gottesackerplateau.

Anemonen, Trollblumen und …

… Alpenprimeln soweit das Auge reicht.

Unten liegt der Schlappoltsee.

Mit dem rechten Bein in Österreich, mit dem linken Bein in Deutschland.

Dort unten ist Oberstdorf.

Es wird nochmal steil mit Seilversicherungen …

... aber Uwe macht’s offensichtlich Spass.

Jetzt geht’s auf schönem Wanderweg, gesäumt mit blühenden Alpenrosen, weiter zur Sölleralm.

An der Sölleralm wird erst mal Rast gemacht. Uwe ist platt und muss sich hinlegen.

Dann geht’s über die Söllereckbergbahnstation zurück nach Riezlern. Zwischendurch tröpfelt es.

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Tag 2: Riezlern – Waldhaus – Breitachklamm – Engenkopfweg – Fuchsloch – Strausberg – Schwende – Riezlern.

Strecke:  19,3 km
Höhenmeter
– im Aufstieg: 651
– im Abstieg:  591
Gehzeit: 6 Std. 00 min.

Heute regnet es. Deshalb beschliessen wir in die Breitachklamm zu gehen. Wir laufen in Riezlern los. Alsbald geht es steil hinunter zur Breitach. Ein schöner Weg führt weiter zum Gasthaus Waldhaus und dann über teilweise an der Felswand angelegten Gitterrostwegen zum hinteren Eingang der Klamm. Die Idee, bei Regen in die Klamm zu gehen, haben allerdings nicht nur wir, so dass wir auf erheblichen Gegenverkehr in der Klamm stossen. Das Wetter wird etwas besser. Am Ende der Klamm gehen wir noch ein Stück auf der Strasse entlang bis links bei der Kapelle ein, allerdings sehr steiler, aber leichter Fussweg hinauf zur Dornachalpe führt. Von dort geht es wieder auf einer Asphaltstrasse bis zur Engalm, wo wir eine Rast einlegen. Danach geht es über den Engenkopf- und Strausbergweg nach Schwende, von dort hinab zur Breitach und wieder steil hinauf nach Riezlern. 

Schöner Weg an der Breitach entlang.

Zwei Salamander auf einem Holzsteg.

Stoanerne Mandl an der Breitach.

Die Schnecke hat sich zunächst vor dem Hochwasser auf einen Stein gerettet. Wir haben sie trotzdem aus ihrer Lage befreit und auf’s Trockene in Sicherheit gebracht.

Eindrücke von der Breitachklamm.

Ein schön dekorierter Schuppen auf dem Rückweg nach Riezlern.

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Tag 3: Küren – Auenhütte – Schwarzwasserhütte – Ochsenhoferscharte – Walmendingerhorn.

Strecke:  13,4 km
Höhenmeter
– im Aufstieg: 1108
– im Abstieg:    305
Gehzeit: 4 Std. 45 min.

Das Wetter ist wieder gut. Mit dem Bus fahren wir nach Küren, um von dort über einen Spazierweg zur Auenhütte zu kommen. Es geht gemütlich bis zur Melköde auf einem breiten Weg bergan, wobei man immer wieder einen schönen Blick auf den Hohen Ifen werfen kann. Danach wird der Weg steiler und führt zu einem Hochmoor, das auf einem Plattenweg überquert wird. Jetzt wird der Weg bergauf schmäler und es hat viele Wurzeln. Wir treten aus dem Wald und man sieht schon von weitem die Alpenvereinsfahne bei der Schwarzwasserhütte. Nach einer kurzen Rast erreichen wir nach weiteren 200 HM die Ochsenhofer Scharte. Wir hatten diese Wegstrecke von einer früheren Wanderung leichter in Erinnerung, als sie nun für Uwe war. Immer wieder müssen wir ihn an schmalen Stellen zur Vorsicht an der Hand führen.  In der Scharte machen wir, wie so viele Wanderer am heutigen Tag auch, eine kurze Pause, wenden uns dann nach Osten und wandern unterhalb der Ochsenhofer Köpfe bis wir auf den Fahrweg zum Walmendingerhorn kommen. Von hier geht’s noch gut 20 min. steil zur Bergstation. Gernot geht noch wenige Meter bis zum Gipfelkreuz hoch, von wo man eine schöne Aussicht auf das ganze Kleinwalsertal und unsere Route hat. Derweil gönnen sich Uwe und Margret die verdiente Pause im Liegestuhl auf der Terrasse der Bergstation bei einer Apfelschorle. Mit der Gondel geht es dann gemütlich ins Tal und mit dem Bus zurück nach Riezlern.

Schönes Haus unterwegs.

Der Hohe Ifen.

Der Weg zur Auenhütte.

Immer wieder Aussicht auf den Hohen Ifen.

Die Melköde am Ende des Schwarzwassertales.

Interessant gewachsener Baum.

Ein Plattenweg durch ein Hochmoor.

Die Schwarzwasserhütte (1.651m).

Blick zurück zur Schwarzwasseralm und Schwarzwasserhütte.

Unterwegs zur Ochsenhofer Scharte.

Die letzten Meter.

Geschafft! Wir machen eine verdiente Pause (Ochsenhoferscharte 1.850m)

Der Hohe Ifen auf der gegenüberliegenden Seite.

Der Widderstein.

Uwe muss man ab und zu zeigen wo er laufen muss.

Der gelbe Enzian.

Die nächsten Bilder zeigen die herrliche Aussicht vom Gipfelkreuz des Walmendingerhorns (1.993m) ins Kleinwalsertal und unsere heutige Tour.

Blick zur Bergstation des Walmendingerhorns.

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Tag 4: Heimfahrt über die Schwäbische Alb und Zwischenstopp am Federsee.

Da heute das verlängerte Wochenende und auch in manchen Bundesländern die Pfingstferien zu Ende gehen, fahren wir über die Schwäbische Alb nach Hause mit Stopp am Federsee.

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